Über
the Frankfurt art experience

Frankfurt am Main bietet wie kaum eine andere Deutsche Großstadt vielfältige und besondere Kunsterlebnisse: Von den international geschätzten Akademien, über die Offspaces und Künstlerhäuser bis hin zu bedeutenden Privatsammlungen und einer der renommiertesten Museumslandschaften Europas. In Frankfurt zeigt sich der gesamte Zyklus des Kunstgeschäfts – und dessen Nukleus bilden die rund 50 Galerien und Offspaces, die sich über das ganze Stadtgebiet verteilen. Ihre persönliche Arbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern, die sie entdecken, aufbauen und denen sie gelegentlich den Weg ins Museum ebenen, sind die Grundlage für das attraktive kulturelle Zusammenspiel in der Stadt. Sie haben eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Kultur im Quartier.

The Frankfurt Art Experience ist seit 2019 die offizielle Plattform der Frankfurter Galerien und steht für unvergleichliche Kunsterlebnisse in der Mainmetropole. Wir mobilisieren jährlich 15.000 Menschen und erreichen medial knapp eine Million Personen. Das House of Galleries ist ein mit Frankfurter Galerien entwickeltes Konzept.

The Frankfurt Art Experience ging 2019 aus der Eigeninitiative der Kommunikationsagentur Urban Media Project und Tyrown Vincent hervor. In den vergangenen sechs Jahren haben wir uns das Vertrauen und Ansehen der Frankfurter Galerien erarbeitet. Das Galerien- wochenende Saisonstart – 1994 gegründet – fand unter dem Dach der Frankfurt Art Experience nicht nur neue Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, sondern auch bei der Stadt Frankfurt und dem Land Hessen. Dabei steht unserem Team aus Designern, Content Creatorn und Event-Organisation auch ein Expertenteam aus Kunsthistorikern, Kunstmarktexperten sowie Galeristen zur Seite, die uns in jedem Schritt beraten und begleiten.

rückblicke
2019 – 2022

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2023

AKademien aus rhein-main PROMINENT VERTRETEN und internationale Positionen

Mit ihrer 5. Ausgabe setzt The Frankfurt Art Experience 2023 ihren Fokus einerseits auf die Vielzahl der ausgestellten Künstlerinnen und Künstler, die an Kunsthochschulen im Rhein-Main-Gebiet studiert haben – Städelschule, HFG Offenbach, aber auch der Kunsthochschule Mainz – und andererseits auf die vielen Nationalitäten, die die Multikulturalität und Offenheit Frankfurts widerspiegeln. Des Weiteren stehen im Mittelpunkt des Galerienwochenendes Kunstwerken aus und auf Papier wie Zeichnungen und Druckgrafik, deren Preise durchaus auch im dreistelligen Bereich starten – und beim diesjährigen Saisonstart erfreulich häufig vertreten sind. So begegnen uns in der Entdeckergalerie Rundgænger im Bahnhofsviertel die Swimming-Pool-Arbeiten der Leipziger Künstlerin Tiziana Jill Beck, in der Fahrgasse zeigt die Galerie Greulich Jan Schmelchers Zeichnungen, die sich mit dem Hedonismus am Endpunkt der utopischen Erzählungen der 60er und 70er befassen. Gleich mehrere renommierte Frankfurter Galerien widmen sich der ältesten Form der Kunst in der Menschheitsgeschichte, der Malerei, als auch dem Medium der Fotografie, das in Frankfurt stark verankert ist.

Das umfangreiche Programm ermöglicht mit dreizig geführten Touren – davon acht in Englisch – quer durch die Stadt zudem vielseitige Einblicke in die zeitgenössische Kunstszene und interaktive Gespräche und Diskussionen zu den verschiedenen künstlerischen Ansätzen. Dieses Jahr dürfen wir zwei Newcomers begrüßen: die renommierte und auf internationale Messen vertretene “Neue Alte Brücke” sowie Jean-Claude Maier aus dem Bahnhofsviertel.


2022

Zeitgenössische positionen: Neu- und Wiederentdeckungen

Im Rahmen der Frankfurt Art Experience 2022 zeigen die Frankfurter Galerien Kunst in mannigfaltigen Medien und Formaten. Lokal und international, mit kunsthistorischen Neu- oder Wiederentdeckungen sowie zeitgenössischen Positionen. Zusammen mit dem Angebot verschiedener Off-Spaces und Kunstinstitutionen ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zu individuellen Entdeckungstouren im gesamten Stadtgebiet.

Besondere Highlights sind in diesem Jahr die Ausstellung in der Kai Middendorff Galerie, die über 20 rare Zeichnungen des österreichischen Bildhauers Bruno Gironcoli präsentiert, der vor drei Jahren mit einer großen Schau in der Frankfurter Kunsthalle SCHIRN gewürdigt wurde. Ebenfalls beeindruckend sind die Werke aus Andreas Breunigs neuer Serie EXTANT (extended), die erstmals in der Galerie Bärbel Grässlin zu sehen sein werden. Das Medium der Fotografie ist auch prominent vertreten, mit der dritten Einzelausstellung von Bernhard Prinz in Bernhard Knaus Fine Art, den Arbeiten von Hiroyuki Masuyama in der Galerie Rothamel sowie dem fotografischen Werk des ungarischen Schriftstellers Péter Nádas in der Galerie-Peter-Sillem. Weitere fotokünstlerische Arbeiten sind in der Ausstellungshalle 1A zu sehen, die seltene Vintage-Abzüge früherer Schwarzweiß-Fotografien von ungarischen Landschaften, Dörfern, deren Bewohnern und Szenen aus dem Alltag präsentiert. Dieses Jahr bereichern drei Newcomer den Saisonstart: E30 gallery im Nordend und Galerie Monica Ruppert sowie Galerie Siedlarek in der Innenstadt.


2021

Vielfältige Kunstwelten: Ein Rundgang durch Frankfurts Galerien und ihre Offspaces

Der 27. Saisonstart der Frankfurter Galerien im Jahr 2021 verspricht ein beeindruckendes Programm aus Talks und Walks, das vom 3. bis 5. September stattfindet. Die gut besuchten Rundgänge, dieses Jahr von Heike Strelow und Charlotte Lindenberg kuratiert, werden die Besucher durch Galerien, Ausstellungsräume, Offspaces und Sammlungen führen. Zudem steht eine Rallye durch die Frankfurter Galerien auf dem Programm – eine Idee und Initiative der Galeristen Peter Sillem und Kai Middendorff. Als neue Initiative im Rahmen des 27. Saisonstarts werden auch Aktivitäten für Kinder und Jugendliche angeboten. Dazu gehören unter anderem Führungen von Kindern für Kinder sowie eine Malwerkstatt mit Ausstellung im Festivalgebäude (ehem. Sportarena an der Hauptwache).

Inmitten der Vielfalt der Kunstwelten Frankfurts, zwischen Innenstadt, Westend, Bockenheim, Ostend, Sachsenhausen und Bahnhofsviertel, entdecken wir einige Highlights dieses Saisonstarts. Dazu gehört der faszinierende Zusammenhang zwischen Raum und Licht bei Friederike Walter in der Galerie Maurer sowie die gesellschaftliche Auseinandersetzung in der Christel Wagner Galerie mit Hartmut Kiewerts Malerei, die neue Perspektiven auf das Mensch-Tier-Verhältnis eröffnet. Ein weiteres Highlight sind die Skulpturen von Claus Tittmann (geb. 1941) zu den Jubiläumsjahren 2020/21. Er hat verschiedene Köpfe und Torsi zu Carl Maria von Weber (Uraufführung des „Freischütz“ 1821) und Friedrich Hölderlin (250. Geburtstag) in Keramik und Bronze geschaffen. Ergänzt wird die Ausstellung im Kunstraum Bernusstrasse durch weitere Köpfe in Keramik.


2020

Im Fokus: Fotografie und BewegtBild

Nach der Frankfurt Fashion Week, die 2021 erstmals stattfindet, kündigt das Frankfurter Wirtschaftsdezernat die 2. Ausgabe von The Frankfurt Art Experience an, die das vergangene Jahr ihr erfolgreiches Debüt feierte. Die Organisatoren entwerfen ein umfassendes Hygienekonzept, welches der gegenwärtigen Corona-Pandemielage Rechnung trägt und dem Schutz der Gäste und Beteiligten vor Ansteckung höchste Priorität einräumt. Mit zahlreichen Veranstaltungspunkten und Indoor-Ereignisse vermeidet das Kunstwochenend größere Menschenansammlungen.

Neben den berühmten Walks, die in über 30 Galerien im gesamten Stadtgebiet stattfinden, wird in der Großen Eschenheimer Straße 18 das Kunstwochenende mit den Art Experience fünf Talks beheimatet sein. Akteuren und Kennern der Kunstwelt werden die Situation auf dem nationalen und internationalen Kunstmarkt reflektieren und die strukturellen Änderungen, die sich aktuell abzeichnen, diskutieren. Der Abschluss Talk widmet sich der starken Präsenz des Mediums Fotografie in Frankfurt und dem Alleinstellungsmerkmal, das die Stadt damit für sich in Anspruch nehmen kann. Konzeptionell und organisatorisch begleiten die neuen Sprecherinnen der IG Galerien Frankfurt Heike Strelow, Jacky Strenz und Anita Beckers das Projekt. Erstmalig werden ausgewählte Frankfurter Galerien im Rahmen des Art Experience Show Room eine Spezialausstellung zum Thema Fotografie und bewegtes Bild zeigen. Dieses neue Format nutzt die einzigartige, rohbauartige Fläche im LSTNR-Space, um Frankfurter Galerien einen innovativen Raum unter dem Titel “Time in Transition” zur Verfügung zu stellen. Die Macher des „The Listener” zeigen ebenso eine Preview von dem, was die Welt ab 2021 hier erleben dürfen wird: Ästhetik, Mode, Digitales und Retail.


2019

Mainmetropole auf dem Kunstmarkt: Die erste Frankfurt Art Experience

1994 haben Frankfurter Galerien erstmals eine gemeinsame Veranstaltung im Frankfurter Kunstverein organisiert. Der 25. Saisonstart ist mit über 50 Ausstellungsorten Partner von The Frankfurt Art Experience, dem viertägigen Kunstfestival in Frankfurt, das mit Vorträgen und Diskussionen sowie geführten Touren und der erstmals in Frankfurt stattfindenden Kunstmesse Paper Positions 15.000 Besucherinnen und Besuchern empfing. Während eines gesamten Wochenendes im September können Kunstinteressierte durch Frankfurter Galerien wandeln, Künstlerinnen und Künstler persönlich kennenlernen, am reichhaltigen Vermittlungsangebot teilhaben – und vor allem qualitätvolle Ausstellungen zeitgenössischer Kunst erleben.

Im Fokus der diesjährigen Edition steht die Sonderausstellung „GEMEINSAM! 25 Jahre Saisonstart der Frankfurter Galerien“, die in den Räumen der Galerie Lachenmann mit Dokumenten, Plakaten, Fotografien und Erinnerungsstücken einen kurzweiligen Rückblick auf die gemeinsamen Aktivitäten der Interessengemeinschaft Galerien in Frankfurt geben wird. Die von Isa Bickmann zusammengestellte Dokumentation beleuchtet ein dynamisches Kapitel der jüngeren Frankfurter Kunstgeschichte. Die Erstausgabe der Frankfurt Art Experience bietet ein vielseitiges Programm, das sich in zarten, vibrierenden, abstrakten und dynamischen Facetten entfaltet. Die Schwerpunktsetzung liegt dabei auf konzeptueller Fotografie und Malerei aus den Genres Pop-Art, Realismus, Surrealismus und Post-Romantik, insbesondere mit Fokus auf Körper/Figuren und deren Beziehung zur Natur.